Bangkok - Am 20. September sorgten Meldungen über einen Ausbruch von Vogelgrippe im CP-Tower an der Silom Road für Verwirrung. Gesundheitsminister Pradit Sintawanarong hatte auf einer Pressekonferenz klargestellt, dass es sich nur um ein Missverständnis handele, und der angeblich mit einem H5N1-Virus infizierte Mitarbeiter lediglich an einer ganz normalen menschlichen Grippe erkrankt sei (WOCHENBLITZ berichtete: http://tinyurl.com/lpf2z6y).
Nun rollt erneut Ärger auf die Charoen Pokphand Unternehmensgruppe (CP) und deren Tochtergesellschaft Charoen Pokphand Foods (CPF) zu, denn in neuen Berichten auf diversen sozialen Netzwerken wird nun behauptet, dass in mehreren CP/CPF-Hühnerbetrieben die Vogelgrippe ausgebrochen sei und die Firmengruppe alles nur menschenmögliche unternehme, um dies zu vertuschen.
Payungsak Somyanontanakul, stellvertretender Direktor der CP-Dienstleistungs- und Management-Abteilung/Bereich Geflügel, zeigte sich auf einer weiteren Pressekonferenz verärgert und erklärte, dass man im Gegensatz zu den Meldungen über den H5N1 Ausbruch im CP-Tower bei den neuesten Anschuldigungen nicht mehr von einem Missverständnis sprechen könne. „In diesem Fall handelt es sich um absichtlich und gezielt gepostete Falschmeldungen, mit denen der oder die Täter der Charoen Pokphand Unternehmensgruppe Schaden zufügen wollen“, sagte Herr Payungsak vor Journalisten.
Der stellvertretende Direktor betonte, dass die CP Unternehmensgruppe nicht nur von dem Department of Livestock Development (DLD) zertifiziert worden sei und regelmäßig kontrolliert werde, sondern auch im Interesse der Verbraucher mit dem Ministry of Public Health auf freiwilliger Basis zusammenarbeite und regelmäßig Proben aus der Geflügelproduktion an die Labore des Gesundheitsamtes zur Untersuchung schicke. Die Kontrollen seien so intensiv und häufig, dass sich ein Vogelgrippen-Ausbruch in einem Betrieb unmöglich geheim halten lasse ... was im Übrigen auch gar nicht der Politik des Unternehmens entspreche.
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