Bangkok - Die Subventionen für Reis um 20% zu kürzen ist wegen der Korruption auf Dauer keine Lösung, sagte Nipon Poapongsakorn vom Thailändischen Forschungsinstitut für Entwicklung (TDRI).
Zwar würden seiner Meinung nach Kosten in Höhe von 87 Milliarden Baht eingespart, aber das Korruptionsproblem werde damit nicht gelöst. Die Kürzung der Subventionen würde allein die Farmer betreffen, denn Müller und Beamte, die sich im Rahmen des Reisprogramms im Wege der Korruption bereichern, seien von der Kürzung der Subventionen nicht betroffen.
Nipon wies unter anderem darauf hin, dass rund drei Millionen Tonnen Reis in den Lagerhäusern von zweifelhafter Herkunft sind, d.h. der Reis wurde nach Thailand importiert, die Müller kassieren dafür illegal die staatlichen Zuschüsse, obwohl der Reis gar nicht in Thailand angebaut wurde.
Ein Abgeordneter der Demokratischen Partei vermutet, dass aus diesem Grunde die Regierung die Zahlen für 2013 nicht vorlegen kann: In den Lagerhäusern befindet sich zu viel Reis, die Herkunft des überschüssiges Reis kann nicht geklärt werden.
Text u. Bild: Wochen Blitz...
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