Mittwoch, 22. Mai 2013

Ministerium geht gegen Prostituierte vor

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Bangkok/Chachoengsao - Das Ministerium für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit will gegen ausländische Prostituierte vorgehen, die in der Provinz Chachoengsao in Karaoke-Bars arbeiten. Bei den Frauen handelt es sich vor allem um Laotinnen.
Der Vize-Generalsekretär des Ministeriums,Supareuk Hongpakdee, sieht einen Verstoß gegen das Anti-Menschenhandelsgesetz, wenn Ausländerinnen als Prostituierte arbeiten.
Der Gouverneur von Chanchoengsao,Reungsak Mahawinitchaimontri, erklärte, dass viele Immigranten in der Fischindustrie, der Landwirtschaft und in Industriegebieten arbeiten. Offensichtlich ergriffen die Inhaber von Unterhaltungsetablissements die Gelegenheit und warben ausländische Mitarbeiterinnen ab oder zwangen sie, im Rotlichtmilieu zu arbeiten.
Seit 2011 gab es 17 Razzien in Karaoke-Bars, dabei wurden 19 Minderjährige aufgegriffen – 16 Laotinnen und drei Thais.
In diesem Jahr seien Fälle von gezwungener Prostitution zurückgegangen, dennoch habe man 39 mutmaßliche Menschenhändler verhaftet und fünf Opfer befreit.
In Chachoengsao gibt es 225 registrierte Karaoke-Bars.

Text u. Bild: Wochen Blitz
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/39141-ministerium-geht-gegen-prostituierte-vor.html#contenttxt


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