Alles wäre zum Besten gelaufen wenn nicht...... ja, wenn nicht viele Wähler vor verschlossenen Wahllokalen gestanden hätten. Hier hat die PDRC Partei von Suthep ganze Arbeit geleistet. Die Lieferungen der Wahlzettel wurden boykottiert, Wahlurnen konnten ebenfalls boykottbedingt nicht rechtzeitig angeliefert werden, Wahlhelfer fehlten und viele von diesen erschienen erst gar nicht zum Dienst.So wird es wohl Nachwahlen geben. Auch gibt es Spekulationen darüber, dass die gesammte Wahl annuliert werden könnte. Dies würde Neuwahlen bedeuten und das ganze Szenario beginnt wieder von vorn.
Die PUEA THAI Patei mit Ministerpräsidentin Yingluck ist jedenfalls wohl als haushoher Gewinner aus der Wahl hervorgegangen obwohl auch diese Verluste durch "No-Vote-Wähler" hinnehmen musste
Bis das Ergebnis offiziell bekannt gegeben wird, schreibt sich die PDRC mit Suthep das Resultat jedoch als "Sieg" auf ihre Fahnen. Ein, durch Boykott, Drohungen und Gewalt errungener, fragwürdiger "Sieg" mit dem Resultat, dass eine Beruhigung der politischen Situation in Thailand noch weiter auf sich warten lässt. Erste Anzeichen dafür sind schon auf den Weg gebracht. Es wird nämlich der Premierministerin Yingluck Verschwendung von Staatsgeldern zum Zwecke der gestrigen Wahl vorgeworfen. Verstehe dies, wer will.
Und hier einige Meldungen vom gestrigen Tag:
Thailand - In allen demokratischen Ländern ist das so: Es gibt Wahlen, um ein neues Repräsentantenhaus zu wählen. In Thailand gibt es aber einen klitzekleinen Unterschied, sodass sich die Wahlen hier von Wahlen woanders unterscheiden.
140.000 Polizeibeamte wurden abbestellt, um rund 93.300 Wahllokale zu bewachen. Gewählt werden konnten Kandidaten von 53 registrierten Parteien. Gewählt wurde zwischen acht und 15 Uhr. Die Resultate sollten inzwischen vorliegen. Und nun kommen wir zu dem Teil, in dem sich die Wahlen in Thailand von anderen Wahlen unterscheiden.....
Premierministerin Yingluck: Gefangen im Labyrinth
Udon Thani - Glaubt man den Angaben des vorsitzenden EC-Wahlkommissars Supachai Somcharoen, so entschieden sich in der nordöstlichen Provinz Udon Thani, die seit Jahren als ultimative Rothemden bzw. Puea Thai-Hochburg gilt, beinahe so viele Wähler für „No Vote“ zu stimmen, wie für den Kandidaten der Puea Thai Partei.....
EC: Keine Wahl in 42 Wahlkreisen
Thailand - Auf einer Pressekonferenz gab Pushong Nutrawong, Generalsekretär der Wahlkommission (EC), bekannt, dass in 42 der 333 landesweiten Wahlbezirke aufgrund der Störungen der Demonstranten des Volksdemokratischen Reformkomitees (PDRC) keine Wahlen durchgeführt werden konnten. Die blockierten Wahlkreise befindet sich in der Süd,- Zentral- und Ostregion ... wogegen es in der Nordost- und Nordregion zu keinen Störungen kam.......Wähler reißen PDRC-Bühne ein
Bangkok - Eine Gruppe von Wahlhelfern und Wählern hat am Sonntag eine Bühne des Volksdemokratischen Reformkomitees (PDRC) vor dem Bezirksamt in Din Daeng abgerissen.Die Bühne war so aufgebaut worden, dass der Eingang zum Wahllokal blockiert war. Berichten zufolge haben sich mehr als 1.000 Menschen bei der Polizei beschwert und beschuldigten die Wahlkommission der Vernachlässigung ihrer Pflichten....
Wähler bauen ihre eigenen Wahlurnen
Bangkok - Wähler im Bangkoker Distrikt Ratchathewi bauten ihre eigenen Wahlurnen und verteilten Stimmzettel, nachdem die echten nicht an das Wahllokal ausgeliefert werden konnten....(Video) Picknick-Stimmung während der Wahlen
Bangkok - Der „große Massenaufstand“ oder Muan Maha Prachachon war angeblich erfolgreich, weil am Wahlsonntag kaum Leute ihre Stimme abgegeben haben, kündigte Protestführer Sathit Wongnongtoey auf der Bühne am Pathumwan an.......
Picknick-Tag im Lumpini Park
Wahl beendet, Nachwahl nötig
(Tagesschau.de)
In Thailand ist die Parlamentswahl weitgehend
friedlich abgelaufen. Die befürchteten Ausschreitungen blieben aus.
Inzwischen wurden alle Wahllokale geschlossen.
Vor allem in Bangkok und im Süden des Landes
behinderten Störaktionen der Opposition die Abstimmung. Nach Angaben der
Wahlkommission war die Stimmabgabe in 42 der 375 Wahlkreise nicht
möglich. Damit steht fest, dass das Parlament ohne Nachwahlen nicht zu
einer konstituierenden Sitzung zusammentreten kann. Dafür müssen 95
Prozent der 500 Abgeordneten gewählt sein. Ein offizielles Wahlergebnis
soll nicht vor dem 23. Februar bekannt gegeben werden.......
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