Bangkok - Die kommissarische Premierministerin Yingluck ist darum bemüht, mit Protestanführer Suthep Thaugsuban und dessen Volksdemokratischen Reformkomitee (PDRC) einen Dialog zu beginnen.
Als Mediator soll das Militär dienen. Ranghohe Generäle trafen sich bereits am 4. Januar mit Suthep, um darüber zu diskutieren, wie die innenpolitische Krise beendet werden könnte. Allerdings verliefen diese Gespräche ohne Ergebnis, da Suthep darauf besteht, dass die Wahlen vorerst verschoben werden und das PDRC das Machtvakuum ausfüllt.
Am 5. Januar marschierten Suthep und Demonstranten eine 7,5 Kilometer lange Strecke durch Bangkok
Yingluck dagegen besteht auf die für 2. Februar angesetzten Neuwahlen. Die Probleme könnten zwar nicht über Nacht gelöst werden, sagte sie, aber die Krise könnte mit Reformen und mehr Spielraum für lokale Behörden abgemildert werden. Wer nicht wolle, dass die jetzige kommissarische Regierung wieder an die Macht gelange, könne sich bei der Wahl für eine andere Partei entscheiden, meinte Yingluck auf ihrer Facebook-Seite.
Suthep drohte unterdessen damit, die Besitztümer der Premierministerin zu beschlagnahmen und sie aus dem Land zu vertreiben. Er sagte, wenn die kommissarische Premierministerin weiterhin arrogant an der Macht festhalte und den Willen des Volkes ignoriere, dann werde sie nach dem Sieg des PDRC alles verlieren und aus Thailand fliehen müssen.
Was Außenminister Surapong Tovichakchaikul betrifft, kündigte Suthep an: „Es gibt eine Hölle auf Erden, und er wird sie kennen lernen.“
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