Sonntag, 29. Dezember 2013

Der Newsticker vom Wochenblitz - 28.12.2013

Das Geschehen vom gestrigen Tag:

Der Verkehr zu Neujahr hat voll eingesetzt. Staus und Wartezeiten sind angesegt. Leider auch mit Sicherheit sher viele Unfälle mit einer ganzen Anzahl von Verletzten und Toten.

 

Strassen in den Norden überlastet

Bangkok - Alle Strassen, die von Bangkok in den Norden und Nordosten Thailands führen, sind überlastet mit Urlaubern, die die Hauptstadt verlassen, um das neue Jahr in ihrer Heimatprovinz zu begrüßen.
Trotz des starken Verkehrsaufkommens, sind die Fahrzeuge noch in der Lage, sich zu bewegen, wenn auch sehr langsam, erklärte die Polizei am Samstag.

Generalmajor Jirasant Kaewsaeng-ek, Chef der Verkehrspolizei, sagte, dass sich die Verkehrslage in der Hauptstadt weitestgehend normalisiert hatte, außer in der Gegend von Pratunam mit seinen vielen Einkaufszentren, wo Menschen für die lange Urlaubszeit das Wichtigste für ihre Silvester-Partys einkaufen.
Auf den Strassen Phahon Yothin und Vibhavadi-Rangsit, die Hauptverkehrsrouten in den Norden und Nordostenç die durch Provinz Pathum Thani nördlich von Bangkok führen, sollten sich Autofahrer auf lange Staus vorbereiten. Dies gilt auch für die östlichen und westlichen Outer-Ring-Roads
 (Umgehungsstrassen).

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Samstag, 28. Dezember 2013

Armeechef Prayuth schließt einen Militärputsch nicht mehr aus

Bangkok - Der thailändische Armeechef Prayuth Chan-ocha hat am Donnerstag bei einer Pressekonferenz die Möglichkeit eines Militärputsches nicht mehr ausgeschlossen und seine Besorgnis zum Ausdruck gebracht über die derzeitige politische Lage im Land, insbesondere der wachsenden Gewalt.

Dies war seine Antwort in einem Interview auf dem Gelände des Hauptquartiers der Armee. General Prayuth sagte, dass ein Staatsstreich nicht mehr ausgeschlossen werden könnte, aber von der aktuellen Situation abhänge und genau geplant sein müsste. Er glaubt, dass zu diesem Zeitpunkt niemand mit dem Militär rechnen würde, auch wenn ein Staatsstreich inszeniert werden würde.
Das Militär wird weiterhin an seinen friedlichen Wegen haften. Sie versuchen eine neutrale Position einzunehmen und werden keine Partei ergreifen. „Wir werden die Arbeit der Behörden nicht behindern, während sie sich um die Menschen kümmern“, sagte er. Ein Militärputsch hänge ganz von der Situation ab fügte der General hinzu.
Der Armeechef forderte von allen Seiten, die Gewalt zu beenden. „Das was sich am Mittwoch vor dem Thai-Japan-Sportkomplex in Din Daeng abspielte, zeigte offensichtlich, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen den Weg der Gewalt und Anstiftung einschlugen, die auf die gleiche Weise in einem Chaos enden könnten, wie es im Jahr 2010 passierte. Gegen diese Übeltäter muss vorgegangen werden“, sagte der General.
Das Militär wird alles unternehmen, um Gewalt zu verhindern. Beide Seiten sollten aus diesem Grund ihren Konflikt beenden. Der General steht der Situation nicht gleichgültig gegenüber, aber mehr könne er im Moment nicht tun. Sollte es aber zu dem Staatsstreich kommen, werden die Soldaten dafür sorgen, die Gerechtigkeit zu wahren und eine Atmosphäre der Sicherheit schaffen.

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Regierung weist Gerüchte über eine „US-Blacklist“ zurück

Bangkok - Ein Beamter hat die Behauptungen zurückgewiesen, dass die thailändische Regierung hinter den Gerüchten über eine „US-Blacklist“ bezüglich der Anti-Regierungs-Protestführer stehe.
In der vergangenen Woche sind in den Medien und sozialen Netzwerken eine Reihe von Berichten in Umlauf gebracht worden, in denen behauptet wird, dass die US-Botschaft in Bangkok prominente Protestführer wie Herrn Suthep Thaugsuban auf eine schwarze Liste setzten und ihnen eine Einreise in die Vereinigten Staaten zu verweigern.

Dieses Gerücht wurde schließlich von US-Botschafterin Kristy Kenney als eine Lüge dargestellt. Ein Beamter der US-Botschaft erklärte einem Reporter der thailändischen Zeitung „Khaosod“, dass sie ihre schwarze Liste nicht veröffentlichen würden.
Allerdings beschuldigte der Sprecher der Democrat Party, Chawanon Intarakomalyasut, die Regierung, das Gerücht zu verbreiten, um die Öffentlichkeit zu verwirren und den Ruf von Herrn Suthep und anderen Führern des Volksdemokratischen Reformkomitees (PDRC) zu schädigen.

Suthep Thaugsuban
 
Aber Frau Sunisa Lertphakawat, stellvertretende Sprecherin der kommissarischen Premierministerin, erklärte in einer Pressekonferenz am Mittwoch, dass die Regierung nichts mit diesem Gerücht zu tun hätte, wie es Chawanon Intarakomalyasut behauptete. Die Bewilligung eines Visum-Antrags ist die Angelegenheit eines jeden souveränen Staates und Thailand könne nicht die Entscheidung eines Landes anfechten, sagte sie.
Herr Chawanon hat durchaus die PDRC-Führer in Schutz genommen und seine Aktion ist ein Beweis dafür, dass die Oppositionspartei und die Anti-Regierungs-Protestführer demselben Lager angehören, sagte sie und fügte hinzu, wenn dies der Fall sei, möchte sie doch gerne die Frage an den Parteiführer der Democrat Party, Abhisit Vejajjiva, richten, wer die Verantwortung übernehme.
Die Demonstranten hatten viele Regierungsgebäude in Bangkok besetzt, behinderten das Wahlzulassungsverfahren und bedrohten die Pressefreiheit. Das sei barbarisch und gegen das Gesetz, sagte Frau Sunisa. Sie forderte von Abhisit Vejajjiva, dass Demonstrationen der PDRC sich an die Gesetze halten und jegliche Anwendung von Gewalt vermieden werden sollte.
Die Democrat Party sollte aufhören zu lügen, dass sie nicht gegen die bevorstehenden Wahlen sind, denn die Augen der Thai- und- Welt-Bevölkerung sehen etwas anderes. Sie ruinieren die stolze Geschichte der Democrat Party, deren Name sich direkt auf ein demokratisches Regierungssystem bezieht. Es sei traurig, wie sie in einer widersprüchlichen Weise mit ihrem Parteinamen handeln, sagte Frau Sunisa.

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Freitag, 27. Dezember 2013

Wahlkommission will Wahlen verschieben – Zusammenfassung des Tages

Bangkok - Die Lage in Thailand wird immer explosiver. Das Land schliddert immer weiter in ein gefährliches Dilemma hinein. Gibt es Wahlen, könnte es zu Gewalttätigkeiten kommen. Gibt es keine, dann könnte das ebenfalls zu Gewalt führen.
Bei den Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizeibeamten am 26. Dezember vor dem Thai-Japanischen Stadion im Bangkoker Bezirk Din Daeng sind nach jüngsten Angaben ein Polizist getötet und über 100 Personen verletzt worden.

Das Amt für Medizinische Notfalldienste gab die Zahl der verletzten Demonstranten mit 96 an. Weiterhin wurden 28 Polizeibeamte verletzt.


 
Zusammenfassung des Tages
Die Situation eskalierte, nachdem die Parteien für die geplanten Wahlen am 2. Februar kommenden Jahres Nummern zogen, um festzulegen, auf welcher Position des Wahlzettels sich diese befinden werden. Die Regierungspartei Phuea Thai steht auf Nummer 15. Die Chart Thai Pattana Party zog Nr. 14, die Chart Pattana die Nr. 1 und die Bhumjai Thai Party die Nr. 6. Die anderen Parteien sind kaum bekannt, die oppositionelle Demokratische Partei will die Wahlen boykottieren und nahm daher an der Auslosung nicht teil.

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Aktuell in Bangkok

Die aktuelle Situation in Bangkok

 Hier ein Ausschnitt vom heutigen Tag. Wie geht´s weiter?  Darüber informiert  Sie der aktuelle 

Newsticker

des Wochenblitz

Der aktuelle Wochenblitz Newsticker aus Bangkok

10:55 Uhr: Am Ratchawithi Krankenhaus wurden bis jetzt mehr als 20 Demonstranten behandelt. Sie wurden von Tränengas und Gummigeschosse verletzt.

10:50 Uhr: Die Repräsentanten der Parteien konnten erfolgreich aus dem Stadion "fliehen". 4 von ihnen wurden mit einem Hubschrauber ausgeflogen, der Rest gelangte über provisorische Leitern nach Draussen.
 


10:30 Uhr: Die Führer der Demonstranten haben diese angewiesen, sich vom Stadion zurückzuziehen. Einige Demonstranten widersetzen sich dem "Befehl".
10:25 Uhr: Massiver Einsatz von Tränengas gegen die Demonstranten.

10:05 Uhr: Polizei Einheiten vor dem Haus von Yingluck warten auf die Ankunft der Demonstranten. Yingluck hält sich derweil in Chiang Mai auf.

09:50 Uhr: Demonstranten auf dem Gelände des Arbeitsministeriums beschädigten ein Polizei Fahrzeug, gelangen aber nicht in das Gebäude.

09:38 Uhr: Am 26. Dezember 2004 gab es den verheerenden Tsunami. Alle sollten mal eine Pause machen und der Toten gedenken.
09:35 Uhr: Demonstranten sind nun auf dem Weg zu Yinglucks Haus. Also wird es wahrscheinlich wieder zu einem Stau auf der Sukhumvit Road kommen.
09:25 Uhr: Armeeangehörige mit Gasmasken bringen einen verletzten Polizisten in Sicherheit, der von einem Demonstranten angeschossen wurde.

09:20 Uhr: Die Vergabe der Nummern an die Parteien ist zu Ende. (Pers. Anmerkung: Wie verlassen nun die Repräsentanten der Parteien das Stadion?)

09:11 Uhr: Die Pheu Thai Partei mit Yingluck an der Spitze bekommt die Nummer 15 auf der Liste.
09:10 Uhr: Im Stadion werden die Nummern der Parteien gezogen, während ausserhalb die Polizei weiterhin mit Tränengas gegen die Demonstranten vorgeht.

09:05: Weibliche Demonstranten machen sich bereit, um zum Haus von PM Yingluck in der Soi Yothin Pattana zu marschieren.

09:00 Uhr: Ein verletzter Demonstrant wird in Sicherheit gebracht. Mehr Tränengas wird eingesetzt.

09:00 Uhr: Eine Polizeieinheit steht im Gebäude Nr. 2 bereit, um gegen mögliche Ausschreitungen vorgehen zu können.

09:00 Uhr: Bei den heutigen Protesten am Thai-Japan Stadion, wo sich heute weitere Parteien für die Wahl registrieren und die Auslosung erfolgt, setzt die Polizei Tränengas und Gummigeschosse ein.
 


http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/46764-newsticker.html#contenttxt

Montag, 23. Dezember 2013

Aktuelle Kurznachrichten


http://www.wochenblitz.com/

Hier informieren wir Sie den ganzen Tag über die aktuellen Geschehnisse in Bangkok. Für heute (Sonntag, den 22. Dezember) wurden massive Demonstrationen angekündigt.

20:30 Uhr: Aktuelles Bild der Demonstrationen an der Ratchaprasong Kreuzung (Central World)

18:00 Uhr: überall wurde für Suthep Geld gesammelt

17:00 Uhr: Aktuelle Biler der Demonstrationen
Vor Yinglucks Haus

Victory Monument

16:10 Uhr: Suthep hat angedroht, den Shut-Down von Bangkok fortzuführen, wenn nicht zwei Bedingungen erfüllt werden:
1. PM Yingluck muss zurücktreten
2. Die Wahl muss verschoben werden
16:10 Uhr: Ein aktueller Blick auf die Demonstranten an der Pathumwan Kreuzung

15:30 Uhr: PM Yingluck ist derweil weiterhin im Norden Thailands unterwegs und präsentiert sich ihren Anhängern. Hier in Nong Bua Lamphu.

15:10 Uhr: Der BTS Skytrain wird wohl heute einen Besucherrekord verzeichnen können.

15:00 Uhr: Der frühere PM Abhisit ist an der Asoke Bühne angekommen.

12:30 Uhr: In weiten Teilen Bangkoks ist der Verkehr gesperrt. Darunter: Asok, Rama 1 (MBK), Kreuzung Ladphrao, Victory Monument.
Grosse Einkaufszentren sind derweil noch geöffnet.
Bleiben Sie trotzdem am Besten zu Hause, wenn es geht.
12:00 Uhr: Der Verkehr ist am Victory Monument gesperrt
11:55 Uhr: Auch der Airport Link ist sehr überlaufen und sollte gemieden werden.
11:50 Uhr: Die Kreuzungen an der Asok Road/Sukhumvit und vor dem MBK an der Rama 1 sind nun geschlossen.
 


11:10 Uhr: Aktuelle Karte der Proteste, Bühnen und der Anführer

11:05 Uhr: Wie vorher schon angekündigt, sollte man auch die BTS Skytrain meiden. Schon jetzt sind die Kapazitätsgrenzen erreicht und es gibt lange Schlangen an den Ticket Schaltern.
10:40 Uhr: Aktuelle Bilder der Proteste am Victory Monument und der BTS Station Wongwian Yai
 


09:55 Uhr: Demonstration abgesagt? Ca. 9 Demonstranten sitzen vor der Bühne an der Asok Road.

09:55 Uhr: Demonstranten auf dem Weg zur Residenz von PM Yingluck. Weibliche Polizisten beschützen das Gebäude der PM.
 


09:40 Uhr: Bühne vor dem BACC (gegenüber MBK Einkaufszentrum). Der Verkehr ist noch normal, aber das wird sich wohl bald ändern.

09:10 Uhr: Die Rachadamri Road ist von Ratchaprasong bis Pratunam komlett gesperrt.
08:50 Uhr: Die Demonstranten versammeln sich am Victory Monument.

08:20 Uhr: Eine Bühne ist schon an der Asok Kreutzung aufgestellt worden. Wenn Sie heute nicht unbedingt Unterwegs sein müssen, sollten Sie zu Hause bleiben, da mit gravierenden Verkehrsproblemen zu rechnen ist

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Regierungsgegner wollen Wahlen sabotieren

Bangkok - Das Volksdemokratische Reformkomitee (PDRC) unter Protestanführer Suthep Thaugsuban rief zu einer neuen Massendemonstration am Sonntag auf und wird versuchen, die Wahlen im kommenden Jahr zu verhindern.

„Wir [von der PDRC] werden nicht erlauben, dass am 2. Februar Wahlen stattfinden“, sagte der selbsternannte Generalsekretär der PDRC, Suthep Thaugsuban.
„Wir suchen jedoch nach Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Demonstranten nicht angezeigt werden, wenn sie das Wahlgesetz brechen.“

Premierministerin Yingluck befindet sich immer noch auf inoffizieller Wahlkampftour: Am 18. Dezember traf sie in Si Saket ein.
 
Eine Quelle innerhalb der PDRC sagte, dass es zwei potentielle Ziele für die Demonstration am Sonntag gebe: Dies sei das thailändisch-japanische Sportstadion (dort soll die Kandidatenregistrierung für die Wahlen stattfinden) und die Zentrale der Royal Thai Police.
Die Wahlkommission (EC) hat den 23. bis 27. und den 28. Dezember bis 1. Januar 2014 als Zeiträume festgelegt, in denen sich Kandidaten für die Wahl registrieren lassen können.
Es ist möglich, dass die PDRC die Registrierung verhindern will, indem Protestler zum Sportstadion im Bezirk Din Daeng marschieren, dort kampieren und die Registrierung, die für den nächsten Tag geplant ist, unmöglich machen.
Der Bangkoker Polizeichef Khamronwit Thoopkrachang kündigte unterdessen an, dass man weiterhin auf Deeskalation setze, um gewalttätige Ausschreitungen zu vermeiden.

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