Dienstag, 15. Oktober 2013

Straßensperren aus Angst vor Protesten

Bangkok - Immer mehr Demonstranten finden sich an der Bangkoker Kreuzung Uruphong zusammen, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Die Polizei hat die Umgebung des Regierungssitzes großflächig abgeriegelt.

Wie der WOCHENBLITZ berichtete, hatten die Demonstranten anlässlich des Staatsbesuches des chinesischen Regierungschefs Li Keqiang zugesichert, Proteste nur am Lumpini Park abzuhalten.

Betonmauern sollen die Protestler aufhalten
 
Kaum reiste der chinesische Premier ab, strömten Demonstranten zur Kreuzung Uruphong. Bei diesen „Uruphong-Demonstranten“ soll es sich um eine Splittergruppe der „Demokratische Volksbewegung zum Sturz des Thaksinismus“ handeln. Unterstützung bekommen sie von der Gruppierung „V für Thailand“ und Berufsschülern unterschiedlicher Schulen.
Die Gruppe „V für Thailand“ demonstrierte mit weißen Masken am 13. Oktober zunächst vor dem Bangkoker Kunst- und Kulturzentrum in Pathumwan und marschierte dann zur Kreuzung Uruphong. Die dortigen Demonstranten nennen sich „Netzwerk von Schülern und Bürgern für eine Reform Thailands“. Ein Sprecher erklärte, man wolle so viele Bürger wie möglich mobilisieren, wies aber darauf hin, dass man nicht vorhabe, zum Regierungssitz zu marschieren.
Auf diese Aussage will sich die Polizei nicht verlassen. Sie sperrte das Parlamentsgebäude in einem weiten Umkreis ab und schaffte zu diesem Zweck Betonmauern heran.
Gesperrt sind die Straßen zwischen Sukhotai Road im Norden und Krung Kasem Road im Süden sowie von der Ratchasima Road im Westen bis zur Rama V Road im Osten. Ferner ist die Phitsanulok Road bis zur Kreuzung Yommarat gesperrt. Autofahrern wird empfohlen, das Gebiet großräumig zu umfahren.

Text u. Bild: Wochen Blitz....     Ganzes Blog auschauen (Bangkok).....


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