Bangkok - Die in Bangkok ansässige Stiftung "Muslime für Frieden" forderten am Donnerstag die im Fernsehen ausgestrahlte Seifenoper (in Thai: Lakhorn) Fah Sai Jarod einzustellen, weil der Inhalt die Religion des Islams diffamieren würde.
Die Stiftung übergab Kopien einer Petition an die Bangkoker Rundfunk & Fernsehanstalten, Channel 7, dem Minister für Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) Herrn Anudith Nakornthap sowie dem Nationalen Rundfunk- und Telekommunikations-Ausschuss (NBTC).
Siam Sungvaribudh produzierte die TV-Serie Fah Sai Jarod, die abends auf Channel 7 am Montag und Dienstag übertragen wird. Wie bei vielen in Thailand ausgestrahlten Seifenopern handelt es sich um eine romantische Geschichte, diesmal mitten in der Wüste wo eine thailändische Frau namens Michelle sich in Sharif verliebt, einem königlichen Offizier in einem erfundenen Reich „Hinfara“.
Fah Sai Jarod oder „Wo der Himmel den Sand trifft“ wurde nach dem gleichnamigen Roman von Sopak Suwan verfasst. Die Stiftung ist der Auffassung, dass die TV-Serie die Lehren des Islam verzerrt und die Religion sowie ihre Gläubigen in einer respektlosen, abschätzigen Weise darstellt.
Der Zuschauer wird auch mit dem Glauben in die Irre geführt, dass die Religion des Islams erlaube, dass Muslime grausam gegenüber Frauen und Kindern sind. Dies würde laut der Stiftung nicht den Tatsachen entsprechen.
Die Stiftung „Muslime für Frieden“ ist daher besorgt, dass die TV-Serie unvorhergesehene Auswirkungen auf die muslimische Gemeinschaft haben könnte, wenn das ICT-Ministerium und die NBTC die Sendung nicht absetzen würden.
Text u. Bild: Wochen Blitz.....
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