Bangkok/Lamphun - Am Wochenende kam es wieder einmal zu einer von militanten Rothemden inszenierten Schikane-Aktion, als Abgeordnete der Demokratischen Partei mit einer offiziell angemeldeten Kundgebung in der nördlichen Provinz Lamphun begonnen hatten. Wie inzwischen schon fast üblich bei Veranstaltungen der Opposition, waren die roten Aktivisten dem Team der Demokraten gefolgt und hatten einige LKWs nahe der Veranstaltungsbühne geparkt. Nachdem die Kundgebung angelaufen war, wurden die Reden der Abgeordneten durch Pfiffe und Protestrufe aus Megaphonen und Lautsprechern von den LKW's aus übertönt.
Als Abhisit Vejjajeeva, der Vorsitzende der Demokraten, eine Rede halten wollte, begannen die militanten Demonstranten Feuerwerkskörper und andere Gegenstände auf die Bühne zu werfen, sodass die Veranstaltung abgebrochen werden musste. Die Polizei hielt es — wie üblich — nicht für ihre Aufgabe, die Aktionen der Rothemden zu unterbinden.
Nachdem Abhisit die Rothemden-Schikane auf einer Pressekonferenz kritisiert hatte, meldete sich tags darauf Pakdiharn Himatongkum, der stellvertretende Regierungssprecher zu Wort und erklärte, dass die Rothemden möglicherweise etwas zu weit gegangen seien, man aber auch die Wut der Leute verstehen müsse und sich fragen sollte, warum sie so heftig auf den ehemaligen Premierminister reagieren würden.
Text u. Bild: Wochen Blitz...
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