Bangkok - Nach Angaben des Bildungsministeriums erhält die Behörde vier bis fünf Beschwerden pro Monat von Schulen und Universitäten in Thailand, wo Lehrer angeblich Schüler mitunter sexuell belästigen.
Apichart Jirawut, Generalsekretär der Higher Education Commission und Vorsitzender des Unterausschusses der Lehrer und pädagogischen Fachkräfte, erklärte am Montag die Vorwürfe gegen Lehrer, die einen engen Kontakt zu Schülern aufbauen, um ihnen die Chancen eines Erfolgs bei Kursen, wie z. B. Kunst oder EDV, zu erleichtern.
Bei den meisten Beschwerden von Unsittlichkeiten mit einem Kind, sind Grundschullehrer beteiligt. Vorwürfe gegen Hochschullehrer beziehen sich allerdings auf den sexuellen Missbrauch.
Herr Apichart Jirawut sagte, dass das Verhalten der Lehrer und ihre Beziehung mit den Schülern gründlicher überwacht werden müsste. Es sei nicht schwer solche Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Viele dieser Beschwerden werden von Schulen außerhalb Bangkoks gemeldet.
Wenn ein Lehrer für Schuldig befunden wird einen Schüler sexuell Missbraucht zu haben, wird dieser umgehend entlassen. Zudem wird der Angeklagte überprüft, ob er eine ähnliche Straftat bereits begangenen hat.
Der Vorsitzende des Unterausschusses der Lehrer und pädagogischen Fachkräfte hatte dem Rat der Lehrer in Thailand einen Vorschlag unterbreitet, dass Zertifikat eines für schuldig befundenen Lehrers zu entziehen, so dass er nicht einfach an einer anderen Schule wieder unterrichten könnte.
Über 180 Lehrer wurden in den vergangenen drei Jahren der Belästigung an Schülern überführt. Herr Apichart Jirawut vermutet allerdings, dass es wohl weitaus mehr Zwischenfälle gab, als gemeldet worden sind. Außerdem gibt es anscheinend Lehrer, die Drogen an Schüler verkaufen.
Text u. Bild: Wochen Blitz...
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