Dienstag, 25. Juni 2013

Gewalt im Süden verdoppelt sich während der Friedensgespräche

Bangkok - Die Gewalt in den südlichen Unruheprovinzen hat sich seit den Friedensgesprächen zwischen Regierung und Rebellenfraktion BRN verdoppelt.
Die Verhandlungen mit der BRN werden seit 28. März geführt. Der für die südlichen Provinzen zuständige Rat mit dem sperrigen Namen Advisory Council for the Development and Administration of the Southern Border Provincesunter Vorsitz von Wisut Singkachornvorakulsetzte nach einem blutigen Anschlag in Pattani ein Komitee ein, dass sich mit der Anzahl der Gewalttaten im Süden beschäftigte.
Laut Komitee gibt es drei Separatistenfraktionen, die gegen die Friedensgespräche sind und diese offensichtlich mit gewalttätigen Aktionen torpedieren wollen. Um eine Atmosphäre der Angst und des Schreckens zu verbreiten, würden diese Rebellen mehr Gewalttaten als normalerweise verüben. Die thailändische Delegation soll dadurch zu der Überzeugung gelangen, dass die BRN nicht in der Position ist, Friedensgespräche zu führen bzw. von anderen Fraktionen zu verlangen, Terroranschläge einzustellen.
Eine Fraktion wolle anerkannt werden und an den Friedensgesprächen teilnehmen. Eine zweite Fraktion ist gegen jedweden Kompromiss und eine dritte Fraktion nutzt die Gewalt im Süden für organisierte Verbrechen und hat daher kein Interesse an Friedensverträgen.
Das Komitee bemerkte, dass sich die Gewalt seit Beginn der Friedensgespräche vor allem gegen Sicherheitskräfte wie Soldaten und Polizisten richtet. Lehrer waren seit Ende März nicht mehr unter den Opfern.

Text u. Bild: Wochen Blitz...

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