Dienstag, 7. Januar 2014

Unternehmer sollen an Plan B arbeiten

Bangkok - Unternehmerverbände haben Geschäftsleuten empfohlen, Pläne auszuarbeiten, um sich auf die Blockade Bangkoks durch das Volksdemokratische Reformkomitee (PDRC) ab 13. Januar vorzubereiten.
Die Empfehlung stammt von dem Dachverband JSCCIB, in dem der Verband der thailändischen Industrien, die thailändische Handelskammer und der thailändischen Bankenverband zusammengeschlossen sind.

„Die Proteste haben negative Auswirkungen auf die Konjunktur, insbesondere den Tourismus“, gab JSCCIB-Vorsitzender Issara Vongkusolit bekannt. Alle Mitglieder der Verbände sollen Maßnahmen ergreifen (Stichwort: Risk Management), um sich auf die weiteren Auswirkungen vorzubereiten.
In einer gemeinsamen Erklärung baten die Verbände die Politiker darum, auf den Schaden zu reagieren, den die innenpolitische Krise der Wirtschaft bislang zugefügt hat. Sie sollen sich an den Verhandlungstisch setzen und dabei helfen, Thailand aus der Krise zu befreien.
Der WOCHENBLITZ hatte berichtet, dass Singapore Airlines mangels Nachfrage 19 Flüge gecancelt hat. Andere Fluggesellschaften wie Cathay Pacific und Hong Kong Airlines zogen nach, die Zahl der gestrichenen Flüge wird mit 112 angegeben.
Die Hotelauslastung in Bangkok steht zurzeit bei zwischen 40% und 50%, zuvor waren es 90% gewesen.

Der thailändische Tourismusrat schätzt, dass über das chinesische Neujahrsfest 400.000 weniger Touristen anreisen werden als vor einem Jahr

Die Direktorin des Flughafens Suvarnabhumi, Raweewan Netarakavesana, sagte, man würde sich auf die Proteste kommende Woche vorbereiten, indem Shuttle-Busse zwischen den Flughäfen Don Mueang und Suvarnabhumi umgeleitet würden und der Busservice zwischen dem Airport Link in den Hochbahnstationen verbessert wird.
Mehr Personal soll vor Ort sein und die Passagiere darüber informieren, welche Gebiete Bangkoks vermieden werden sollten.
Es sollen spezielle Wartezonen eingerichtet werden, falls Passagiere ihren Flug versäumen und längere Zeit auf dem Flughafen verbringen müssen.
Abfliegende Passagiere wurden aufgefordert, mindestens vier Stunden vor Abflug loszufahren und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Transportminister Chadchart Sittiphan sagte, dass U-Bahn, Hochbahn und die Expressboote auf den Kanälen häufiger fahren würden als normalerweise, weil eine höhere Anzahl von Passagieren erwartet wird.
Shuttle-Busse sollen bereitgestellt werden, um Leute zu und von Hoch- bzw. U-Bahnstationen bringen zu können. Busse sollen auf der Stadtautobahn wenden dürfen, damit sie die Hin- und Rückfahrt schneller absolvieren können. Ferner sollen 500 Busse pro Tag die Stadtautobahn benutzen dürfen, normalerweise sind es 450.
Auf den beiden Bangkoker Flughäfen sollen mehr Parkplätze bereitgestellt werden, ebenso am Bahnhof Makkasan. Eine andere Möglichkeit soll sein, in den Garagen der Einkaufszentren zu parken und dann öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Zu den Orten, die die Demonstranten der PDRC ab dem 13. Januar besetzen wollen, gehören unter anderem Lumpini, Lat Phrao, Victory Monument, Asok, Ratchaprasong, Pathumwan und die Chaeng Wattana Road vor dem Behördenkomplex.

Text u. Bild: Wochen Blitz....   Ganzes Blog auschauen (Bangkok).....


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