Ab der kommenden Woche wollen
Regierungsgegner die thailändische Hauptstadt lahmlegen. Doch schon am
Wochenende ist Bangkok von neuen Gewalttaten erschüttert worden. Sieben
Demonstranten wurden durch Schüsse verletzt. Die Armee mahnt vor den
geplanten Massenprotesten zur Ruhe.
syd/dpa/AFP/Reuters
Die thailändischen Behörden haben aufgrund anhaltender Demonstrationen für das gesamte Stadtgebiet sowie für an Bangkok grenzende Provinzen ein besonderes Sicherheitsregime nach dem "Internal Security Act" verhängt.
Ab Montag, dem 13.01.2014, haben Regierungsgegner Protestaktionen und die Blockade von 20 Verkehrsknotenpunkten im gesamten Innenstadtbereich Bangkoks angekündigt. Sofern diese Planung umgesetzt wird, ist mit erheblichen Beeinträchtigungen der Infrastruktur und mit größeren Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Reisenden wird dringend empfohlen, ihre Reiseplanung entsprechend anzupassen und längere Verzögerungen einzuplanen. Dies gilt auch für die Verbindung vom Flughafen Bangkok in die Innenstadt sowie in Richtung Flughafen. Die örtliche Polizei empfiehlt für den 13.01. die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (U-Bahn, S-Bahn, Airport Link).
Es wird weiterhin geraten, Demonstrationen wie auch jegliche Menschenansammlungen im gesamten Bangkoker Stadtgebiet zu meiden.
Darüber hinaus wird Reisenden generell dazu geraten, ausreichend Zeit für Transfers in und um Bangkok einzuplanen.
Es wird empfohlen, sich über diese Reisehinweise
und die Medienberichterstattung über aktuelle Entwicklungen informiert
zu halten und den Anweisungen von Sicherheitsorganen sowie dem Rat von
Reiseveranstaltern Folge zu leisten.
Stand 11.01.2014
(Unverändert gültig seit: 10.01.2014)
(Unverändert gültig seit: 10.01.2014)
Ein Militärputsch ist keine Lösung
Bangkok - Die Signale sind deutlich zu sehen. Wir stehen am Rande eines Abgrundes und starren in ein dunkles Loch.Thaksin Shinawatra und die Regierung können nur sich selbst vorwerfen, versucht zu haben, das Amnestiegesetz durchzudrücken und bestätigte damit den Verdacht des Verfassungsgerichts, dass die Phuea Thai Party nur für einen einzigen Mann handelt und ihr nicht über den Weg getraut werden kann.
Auch wenn die Regierung die Zeichen der Zeit erkannt und das Parlament aufgelöst hat, um Reformen auf den Weg zu bringen, glaubt niemand, dass das ehrlich gemeint ist.....
Bangkok Schutdown trifft Tourismus hart
Bangkok - Das Ministerium für Sport und Tourismus erklärte am Freitag, dass die Zahl der ausländischen Touristen bereits um 300.000 in Folge der Anti-Regierungs-Kundgebungen gesunken ist. Ein geschätzter Umsatzverlust vor rund 20 Milliarden Baht ist dadurch entstanden.Touristen aus China, Homg Kong und Taiwan hatten den wesentlichen Anteil des Rückgangs vor den chinesischen Neujahrsfestlichkeiten zwischen dem 20. Januar und 1. Februar zu verbuchen.
Das Ministerium führte den drastischen Rückgang auf den Plan des Volksdemokratischen Reformkomitees (PDRC) zurück, die am 13. Januar die Hauptstadt lahmlegen wollen, um die Übergangsregierung unter Druck zu setzen und die Wahlen am 2. Februar zu verschieben.........
EC fordert Verschiebung des Wahltermins
Bangkok - Die Wahlkommission (EC) forderte die kommissarische Premierministerin Yingluck Shinawatra in einem Schreiben auf, die für den 2. Februar geplanten Wahlen durch die Beantragung eines entsprechenden königlichen Dekrets zu verschieben..........Noch keine Panik: Zunehmende Unruhen in Thailand
10.01.2014
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Am Montag wollen Oppositionelle
die thailändische Hauptstadt lahmlegen. Noch gibt es keine Panikkäufen.
Aber die Sorgen über die wirtschaftlichen Auswirkungen wachsen.
© AP
Das Chaos in Bangkok soll noch größer werden
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Schon seit Wochen belagern
Demonstranten die Nationalregierung in Bangkok. Nun steht eine weitere
Eskalation bevor. Die Regierungsgegner haben angekündigt, ab Montag an
sieben Orten Massendemonstrationen abzuhalten und mehrere große
Kreuzungen zu blockieren. Der ohnehin chaotische Verkehr wird dadurch
höchstwahrscheinlich zusätzlich stark
beeinträchtigt. Immerhin haben die
Protestler versprochen, nicht wie im Jahr 2008 die Flughäfen der Stadt
lahmzulegen. Damals waren auch viele deutsche Touristen vorübergehend
gestrandet.........
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