Samstag, 11. Januar 2014

Aktuelle Lage in Bangkok (11.01.2014)





Thailand: Mehrere Verletzte bei Angriff auf Regierungsgegner in Bangkok
                              AP/dpa

Ab der kommenden Woche wollen Regierungsgegner die thailändische Hauptstadt lahmlegen. Doch schon am Wochenende ist Bangkok von neuen Gewalttaten erschüttert worden. Sieben Demonstranten wurden durch Schüsse verletzt. Die Armee mahnt vor den geplanten Massenprotesten zur Ruhe.
Bangkok - In Thailands Hauptstadt Bangkok ist die Gewalt zwischen Anhängern und Gegnern der Regierung erneut aufgeflammt. Am Samstag schoss ein Unbekannter mehrfach von einem Motorrad aus auf Demonstranten und verletzte mindestens sieben Menschen.
syd/dpa/AFP/Reuters



Die thailändischen Behörden haben aufgrund anhaltender Demonstrationen für das gesamte Stadtgebiet sowie für an Bangkok grenzende Provinzen ein besonderes Sicherheitsregime nach dem "Internal Security Act" verhängt.
Ab Montag, dem 13.01.2014, haben Regierungsgegner Protestaktionen und die Blockade von 20 Verkehrsknotenpunkten im gesamten Innenstadtbereich Bangkoks angekündigt. Sofern diese Planung umgesetzt wird, ist mit erheblichen Beeinträchtigungen der Infrastruktur und mit größeren Verkehrsbehinderungen  zu rechnen. Reisenden wird dringend empfohlen, ihre Reiseplanung entsprechend anzupassen und längere Verzögerungen einzuplanen. Dies gilt auch für die Verbindung vom Flughafen Bangkok in die  Innenstadt sowie in Richtung Flughafen. Die örtliche Polizei empfiehlt für den 13.01. die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (U-Bahn, S-Bahn, Airport Link).

Es wird weiterhin geraten, Demonstrationen wie auch jegliche Menschenansammlungen im gesamten Bangkoker Stadtgebiet zu meiden.
Darüber hinaus wird Reisenden generell dazu geraten, ausreichend Zeit für Transfers in und um Bangkok einzuplanen.

Es wird empfohlen, sich über diese Reisehinweise und die Medienberichterstattung über aktuelle Entwicklungen informiert zu halten und den Anweisungen von Sicherheitsorganen sowie dem Rat von Reiseveranstaltern Folge zu leisten.

Stand 11.01.2014
(Unverändert gültig seit: 10.01.2014)

Ein Militärputsch ist keine Lösung

Bangkok - Die Signale sind deutlich zu sehen. Wir stehen am Rande eines Abgrundes und starren in ein dunkles Loch.
Thaksin Shinawatra und die Regierung können nur sich selbst vorwerfen, versucht zu haben, das Amnestiegesetz durchzudrücken und bestätigte damit den Verdacht des Verfassungsgerichts, dass die Phuea Thai Party nur für einen einzigen Mann handelt und ihr nicht über den Weg getraut werden kann.
Auch wenn die Regierung die Zeichen der Zeit erkannt und das Parlament aufgelöst hat, um Reformen auf den Weg zu bringen, glaubt niemand, dass das ehrlich gemeint ist.....


alt

Bangkok Schutdown trifft Tourismus hart

Bangkok - Das Ministerium für Sport und Tourismus erklärte am Freitag, dass die Zahl der ausländischen Touristen bereits um 300.000 in Folge der Anti-Regierungs-Kundgebungen gesunken ist. Ein geschätzter Umsatzverlust vor rund 20 Milliarden Baht ist dadurch entstanden.
Touristen aus China, Homg Kong und Taiwan hatten den wesentlichen Anteil des Rückgangs vor den chinesischen Neujahrsfestlichkeiten zwischen dem 20. Januar und 1. Februar zu verbuchen.
Das Ministerium führte den drastischen Rückgang auf den Plan des Volksdemokratischen Reformkomitees (PDRC) zurück, die am 13. Januar die Hauptstadt lahmlegen wollen, um die Übergangsregierung unter Druck zu setzen und die Wahlen am 2. Februar zu verschieben.........

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EC fordert Verschiebung des Wahltermins

Bangkok - Die Wahlkommission (EC) forderte die kommissarische Premierministerin Yingluck Shinawatra in einem Schreiben auf, die für den 2. Februar geplanten Wahlen durch die Beantragung eines entsprechenden königlichen Dekrets zu verschieben..........


Noch keine Panik: Zunehmende Unruhen in Thailand

 ·  Am Montag wollen Oppositionelle die thailändische Hauptstadt lahmlegen. Noch gibt es keine Panikkäufen. Aber die Sorgen über die wirtschaftlichen Auswirkungen wachsen. 
© AP
Das Chaos in Bangkok soll noch größer werden

Schon seit Wochen belagern Demonstranten die Nationalregierung in Bangkok. Nun steht eine weitere Eskalation bevor. Die Regierungsgegner haben angekündigt, ab Montag an sieben Orten Massendemonstrationen abzuhalten und mehrere große Kreuzungen zu blockieren. Der ohnehin chaotische Verkehr wird dadurch höchstwahrscheinlich zusätzlich stark 
 beeinträchtigt. Immerhin haben die Protestler versprochen, nicht wie im Jahr 2008 die Flughäfen der Stadt lahmzulegen. Damals waren auch viele deutsche Touristen vorübergehend gestrandet.........


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