Bangkok - Auf den beiden Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi und Don Mueang werden weniger Passagiere abgefertigt als erwartet. Als Gründe werden die innenpolitische Krise und ein Rückgang der Anzahl chinesischer Touristen angegeben.
Das letzte Quartal des Jahres ist für die Flughafenbetreiberin Airports of Thailand (AoT) ein goldener Zeitraum, weil sie von den jährlich ansteigenden Touristenzahlen in den letzten drei Monaten des Jahres zur Hochsaison ganz besonders profitiert.
Auf dem Flughafen Suvarnabhumi wurden jedoch zwischen dem 28. Oktober und 12. Dezember durchschnittlich nur 140.000 Passagiere pro Tag abgefertigt. Das ist eine Steigerung um ca. 2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – gerechnet hatte Flughafendirektorin Rawewan Netrakasversna mit einer Steigerung von 6%.
Verantwortlich machte Rawewan die sich hinziehende innenpolitische Krise verbunden mit Reisewarnungen bzw. Aufforderungen zur besonderen Vorsicht, die die Auswärtigen Ämter von 30 Staaten veröffentlichten.
Was Touristen aus China betrifft, so ist deren Anzahl zurückgegangen, weil die chinesische Regierung den Reisemarkt bezüglich billiger Package-Touren strikter reguliert.
Auf dem Flughafen Don Mueang sieht es nicht viel anders aus. Im letzten Quartal des Jahres war mit einer Steigerung der Passagierabfertigungen von 8% im Vergleich zum Vorjahr gerechnet worden, die Zahl liegt derzeit aber nur bei einem Prozent.
Hier war vorausgesagt worden, dass 17.000 Passagiere den Flughafen benutzen, tatsächlich sind es aber täglich nur um die 15.000, wie Flughafendirektor Chaturongkapon Sodmaneeerklärte. Zwar würden die Fluggesellschaften in der Hochsaison mehr Flugzeuge einsetzen, das würde aber nicht helfen.
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