Samstag, 12. Oktober 2013

Warnung vor Kriminellen in Hospitälern

Bangkok - Thailands Ganoven werden immer dreister: Sie betäuben Patienten oder deren Angehörige in Krankenhäusern mit K.o.-Tropfen und rauben sie dann aus. Das Gesundheitsministerium hat eine eindringliche Warnung ausgesprochen.

Das Ministerium forderte alle Krankenhäuser im ganzen Land auf, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, nachdem in drei Bangkoker Hospitälern mehrfach Patienten betäubt und ausgeraubt wurden.

Warnhinweis im Ramathibodi Hospital

Die Gauner bieten Patienten oder deren Angehörigen Wasser an, das mit Xylazin angereichert ist. Dabei handelt es sich um ein farb- und geruchloses Betäubungsmittel, das vor allem in der Tiermedizin Anwendung findet. Sobald die Opfer bewusstlos werden, stehlen die Ganoven Bargeld und Wertsachen.
Seit Anfang Oktober sollen die Täter laut Polizeiangaben in den ambulanten Abteilungen der Krankenhäusern Ramathibodi, Priest und Rajavithi zugeschlagen haben. Zuletzt am 11. Oktober im Ramathibodi Hospital.
Die Polizei will nicht ausschließen, dass mehrere Banden nach demselben Muster operieren.

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