Am 22. Mai 2014 hat das thailändische Militär
die Macht ergriffen. Am 23. Mai hat General Prayuth das Amt des
amtierenden Regierungschefs übernommen Weiterhin gilt für das gesamte
Land Kriegsrecht sowie eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 00.00 Uhr
und 04.00 Uhr. Die Bangkoker Schnellbahnen (BTS, MRT und Airport Link)
operieren nur bis 23.00 Uhr.
Die Lage kann sich rasch ändern. Das Auswärtige Amt rät daher nachdrücklich zu hoher Wachsamkeit.
Das öffentliche Leben in der Hauptstadt Bangkok
verläuft bislang weitgehend normal. Trotz Versammlungsverbot kam es
vereinzelt zu Demonstrationen. Diese wurden durch das Militär aufgelöst.
Aufgrund zu erwartender Demonstrationen hat das thailändische Militär
für Sonntag 01. Juni ab 09:00 Uhr morgens die großräumige Sperrung des
Bereichs der Rajaprasong Kreuzung angekündigt. Sämtliche Einkaufsläden
in diesem Bereich müssen geschlossen bleiben. Dies würde auch populäre
Einkaufszentren wie z.B. Siam Paragon und Central World betreffen. Die
BTS Stationen Chidlom, Ploenchit und Ratchadamri bleiben geschlossen.
Es wird nachdrücklich empfohlen, Demonstrationen
und Menschenansammlungen im gesamten Bangkoker Stadtgebiet sowie auch
in ganz Thailand zu meiden. Eine gewalttätige Eskalation kann nicht
ausgeschlossen werden.
Reisenden wird geraten, ausreichend Zeit für
Transfers in und um Bangkok einzuplanen. Zu- und Abgang zum/vom
Flughafen ist mit Pass- und Reisepapieren, die vorgezeigt werden müssen,
laut militärischen Anweisungen auch während der Ausgangssperre möglich.
Im Übrigen herrscht am Internationalen Flughafen Bangkok, Suvarnabhumi
Airport normaler Betrieb. Nationale und internationale Anschlussflüge
sind bisher ohne Einschränkungen möglich.
Reisenden wird empfohlen, sich über diese
Reisehinweise und über die Medienberichterstattung über aktuelle
Entwicklungen informiert zu halten und den Anweisungen von
Sicherheitsorganen sowie dem Rat von Reiseveranstaltern Folge zu
leisten. Dies gilt auch deshalb, weil Sender wie CNN und BBC in Thailand
derzeit nicht empfangen werden können und strenge Zensurmaßnahmen
verhängt worden sind.
Stand 02.06.2014
(Unverändert gültig seit: 31.05.2014)
(Unverändert gültig seit: 31.05.2014)
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