„CCTV-Black-Box“ für staatliche Reisebusse

Bangkok - CCTV-Kameras könnten in staatliche Reisebusse installiert werden, um das Verhalten des Fahrers zu überwachen. Sie sollen als „Blackbox“ funktionieren, wie sie in Flugzeugen eingebaut sind. Das Verkehrsministerium hat das Unternehmen Transport Co Ltd. gebeten, die die 800 Busse kontrolliert, um die Machbarkeit für den Einbau der Kameras bis zum Jahresende zu überprüfen. Das Ministerium hofft damit, dass Passagiere eine reibungslose und sichere Fahrt genießen können.

Die CCTV-Kameras werden wie eine Black Box in Flugzeugen arbeiten. Sie werden das Geschehen außerhalb und innerhalb des Busses festhalten, sagte Herr Pong Chewananth, stellvertretender Verkehrsminister.

 
Unter dem Konzept des Ministeriums wird jeder Bus mit fünf Überwachungs-Kameras ausgestattet. Der Fahrer soll damit abgehalten werden, seine Hände vom Lenkrad zu nehmen, um z. B. ein Telefongespräch zu führen. Die Kameras sind auch in der Lage den Verkehr und die Straßenverhältnisse aufzuzeichnen.
Im Falle eines Unfalls kann die Polizei das Videomaterial einsehen, um die Ursache des Unglücks festzustellen. Sobald die Kameras installiert wurden, wird das Ministerium prüfen, ob das CCTV-Signal mit der Leitstelle von Transport Co Ltd. verbunden werden kann.
Herr Pong sagte, dass der Einbau eines Global Positioning System (GPS) nicht ausreichend sei. Das System könnte angeblich die Geschwindigkeit von Bussen auf den Strassen ermitteln. Private Busunternehmen sollen auch mit diesen GPS-Geräten ausgestattet werden.
Allerdings ist die Installation von GPS kein billiges Unterfangen und das Ministerium muss erst Gespräche mit den privaten Betreibern abhalten, denn es sind immerhin 13.000 Fahrzeuge, die Passagiere in Thailand transportieren.

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