Bangkok - Das thailändische Institut für Forschung und Entwicklung, TDRI, und ein Verbraucherschutzzentrum weisen darauf hin, dass es der Regulierungsbehörde NBTC bislang nicht gelungen ist sicherzustellen, dass sich die Kosten bei der Benutzung des 3G-Netzes im Rahmen bewegen.
Die NBTC hatte den drei Anbietern AIS, DTAC und True Move „vorgeschlagen“, ihre geplanten Tarife um 15 bis 20% zu verringern. Diesem Vorschlag sind die drei Anbieter nicht nachgekommen. Um diesen „Vorschlag“ zu umgehen, der eigentlich gesetzlich geregelt ist, bieten die Anbieter ihren Kunden mehr Bandbreite für das selbe Geld an. Doch die Kunden würden eigentlich einen Discount bevorzugen.
Schon bei der Versteigerung der 3G-Lizenzen hatte es Kritik gegeben, weil Beobachter der Meinung waren, dass die Lizenzen viel zu billig an die drei Anbieter abgegeben wurden.
Ferner hatte die Regulierungsbehörde den Mobilfunkanbietern mitgeteilt, dass die Unsitte des Guthabenverfalls bei Prepaid-Karten innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nicht statthaft sei. Dies sei nichts anderes als Kundenabzocke, da Kunden ihre Guthaben vertelefonieren müssen – ob sie wollen oder nicht –, oder – natürlich gegen Entgelt – eine Verlängerung des Zeitraumes beantragen können. Genutzt hat das nichts, nach wie vor verfallen die Guthaben bei Prepaid-Karten.
Man könnte den Eindruck gewinnen, die Regulierungsbehörde sei ein zahnloser Tiger, der entweder keine Macht zur Einflussnahme hat, oder aber den Mobilfunkanbietern in die Hände spielt, weil die NBTC auf deren Seite steht.
Text . Bilder: Wochen Blitz
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/38746-mobilfunk-zu-teuer.html#contenttxt
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